Bewusst Altern

Kennen Sie das Phänomen, dass Sie sich gerne über den Prozess des/ Ihres Alterns unterhalten möchten, aber die meisten Bekannten und Freunde derartigen Gesprächen lieber ausweichen, mit Sätzen wie "Alt sind wir noch lange nicht!" oder "Man ist nur so alt wie man sich fühlt."? Oder dass Sie sich für Fragen des Bewusstseins oder der Spiritualität im Kontext Altern und Sterben interessieren, aber keinen Menschen finden, der jenseits eines kurzen Gesprächs am Rande dort tiefer mit Ihnen hineingehen möchte?

Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen es zutiefst genießen und regelrecht aufatmen, wenn sie im Gespräch mit mir in die Tiefen des Alterns eintauchen können und Fragen offen diskutieren können, die sie schon lange beschäftigen - Fragen nach dem Sinn des Alterns, Umgang mit Abschied, Verunsicherung über gelegentliche oder zunehmende Vergeßlichkeit, zunehmende Gebrechlichkeit, Einsamkeit, der lebenslangen Traurigkeit oder anderen "negativen" Gefühlen und Erfahrungen, die sich nicht auflösen und integrieren ließen, transgenerationale Themen, die immer noch bedrücken - und ja, eben auch dies, ein anhaltendes Gefühl von Niedergedrücktheit und vielleicht sogar Verzweiflung, weil sich ein andauerndes tiefes Glück im eigenen Leben einfach nicht einstellen wollte.

 

Gespräche, in denen es nicht darum geht, etwas besser zu machen oder schön zu reden, sondern einfach nur mit dem zu sein, was war und was ist, und es zugleich intellektuell einzuordnen, Impulse zu bekommen, wie noch andere, reifere Perspektiven entwickelt werden können. Für diejenigen, die daran interessiert sind, können spirituelle Perspektiven und Erkenntnisse aus der Bewusstseinsforschung eingeschlossen werden, oder es ist eine längerfristige gemeinsame Arbeit an der eigenen Perspektiverweiterung möglich.

Hierfür biete ich verschiedene Formate an:

  • das Online-Seminar "Bewusst Altern" (nächster Start September 2025, Interessenten melden sich bitte per eMail)
  • Online-Gespräche (einzeln, als Paar oder im kleinen Freundeskreis)
  • im Raum Hamburg: Caféhaus-Gespräche

Online-Seminar "Bewusst Altern"

Was ist der evolutionäre Sinn und das evolutionäre Potential meines Alterns?

 

Für mich - transpersonale Gerontologin, Demenzspezialistin und Bewusstseinsforscherin - weist immer mehr daraufhin, dass das Altern ein evolutionäres Potential beinhaltet, mit dem Phänomen der Auflösung des Ichs/ des Selbst als Mittel wie Inhalt dieses Weges, und unsere evolutionäre Aufgabe im Altern scheint mir zu sein, dieses Potential für uns individuell wie kollektiv zu erschließen und zu erfüllen.

 

Ich habe viele Jahre zu Altern und zu Demenz geforscht, und habe dabei selbst einen radikalen Transformationsprozess durchlebt, der mich zu diesen Erkenntnissen führte. Mehr Informationen über mich und meinen Prozess, der mich zu diesen Erkenntnisse führte, findet sich unter Nichts. 

 

Das Pilotprojekt dieser Veranstaltungsreihe läuft von März-Mai 2025 mit einer kleinen und engagierten Gruppe von Menschen zwischen 56 und 82 - fünf Veranstaltungen zu je 2,5 Stunden im Abstand von jeweils zwei Wochen, in denen wir uns aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden mit dem eigenen Altern und der Frage nach dem evolutionären Potential des eigenen Alterns annähern werden.

 

Der nächste Durchgang startet im September 2025 - Interessenten melden sich bitte per eMail bei mir.

 

Ich werde das integrale Modell des Alterns sowie mein Modell der Bewusstseinsentwicklung im Alter als Orientierungsrahmen vorstellen. Aspekte des körperlichen wie des gemeinschaftlichen Alterns werden ebenso Inhalt sein wie ausgewählte Aspekte der Gene Keys und der Astrologie. Bestandteil des Kurses wird auch ein kontemplatives Erforschen verschiedener Aspekte dieser Modelle zwischen den Kursterminen sein. Das begleitende Führen eine Tagebuchs/ Journals empfehle ich.

 

Fragen, mit denen ich den Kurs innerlich wie äußerlich strukturieren werde:

  • Was sind die verschiedenen, „integralen“ Aspekte des Alterns und wie lebe ich diese bewusst?
  • Was hat sich in mir angesammelt an Wissen und Fähigkeiten und will noch in die Welt hineinscheinen?
  • Wer ist dieses (bisherige) Ich, das sich aufzulösen beginnt?
  • Was ist der göttliche Impuls in mir, der sich im Altern noch erfüllen will?
  • Was für ein „transpersonales“ Selbst taucht auf, wenn das personale Selbst im Schwinden ist?
  • Was hat sich bereits erfüllt und will sich lösen oder gar auflösen?
  • Welche Symptome dieses Auflösungsprozesses, körperlich, mental, spirituell, erlebe ich und was kann ein angemessener Umgang damit sein?

Umrahmt wird dies zugleich von der Fragestellung nach dem evolutionären Potential des Alterns an sich: Was ist der kollektive oder gar kosmische Sinn einer Lebensphase, die derzeit als Phase des Abbaus und Verlusts angesehen wird, und die doch bis zur Hälfte der Lebenszeit eines Menschen umfassen kann (unsere maximale Lebenszeit beträgt derzeit 122 Jahre)?

 

Interesse an dieser kleinen Gruppe (voraussichtlich 15 TN) und einem experimentellen Format?

Bei Interesse bitte eMail an info@bettinawichers.de.

Online-Gespräche zu Bewusst Altern

Ob einmalig, gelegentlich oder regelmäßig - Gespräche mit mir über das Altern, über Bewusstseinsentwicklung, Spiritualität sind anregend, aufrüttelnd, inspirierend und - Vorsicht! - möglicherweise auch beunruhigend.

  • Ich teile das Narrativ vom sorglosen Altern nicht, und bin auch nicht der Meinung, die Alten hätten sich nun endlich ihren Ruhestand verdient und könnten oder sollten sich eben "zur Ruhe setzen". 
  • Ich glaube, dass man Demenz unter Umständen durch Bewusstseinsarbeit verhindern oder zumindest bewusst mit der Desorientierung leben lernen kann.
  • Ich gehe davon aus, dass das Altern ein spiritueller Weg ist, der dazu dient, sich den sogenannten "höheren" Bewusstseinsebenen und Bewusstseinszuständen zu öffnen, und dass die bewusste Ich-Auflösung und schließlich das spirituelle Erwachen das evolutionäre Potential des Alterns darstellen.
  • Ich habe ein komplexes Weltbild und teile dieses gerne, was aber auch an den Rande der aktuellen kognitiven Kapazitäten führen kann (auch mich!). Ein leichtes Überforderungsgefühl am Ende eines Gespräches mit mir ist nichts Ungewöhnliches.
  • Ich habe einen sorgsamen Umgang mit Traumata und Schrecken der Vergangenheit. Ich ringe selbst nach wie vor mit etlichen dieser Themen. Zugleich verstehe ich meine Aufgabe nicht mehr darin, bei diesen Themen lediglich empathisch zuzuhören, sondern sie immer wieder einzuordnen als das evolutionäre "Material" für Entwicklung, das sie für uns gerade im Alter noch darstellen und provoziere stattdessen, auch im Alter nicht zu ruhen, um Traumata, Schatten und alte innerpsychische Muster immer weiter zu verstehen und zu integrieren - auch als Teil unserer transgenerationalen Verantwortung.
  • Ich bin keine Psychotherapeutin und Gespräche mit mir dienen weder der Diagnostik noch der Behandlung psychischer Anliegen. Selbstverantwortung im Umgang auch mit herausfordernden psychischen Themen wird vorausgesetzt.

Sie bringen Ihre Themen und Fragen mit, der Rest entsteht durch die evolutionäre Kraft, die wir Leben nennen.

Bewusst Altern in Hamburg: Caféhaus-Gespräche

Nach langen Jahren (semi-)nomadischen Lebens, die für den Transformationsprozess meines Seins notwendig waren, wird Hamburg mein nächster Lebensmittelpunkt. Ein festes Büro oder eine Praxis will ich noch nicht wieder mieten, aber Gespräche "in Präsenz", also direkte Begegnungen möchte ich gerne wieder anbieten. Zugleich bin ich neugierig auf die Café-Szene Hamburgs, und so biete ich ein besonderes Format für Menschen in und um Hamburg herum an: das Caféhaus-Gespräch.

  • Wir treffen uns in einem Café oder Restaurant Ihrer Wahl auf einen Kaffee oder auch einen kleinen Imbiss und sprechen derweil über das Bewusste Altern.
  • Der Umfang beträgt anderthalb bis zwei Stunden, und ich berechne einen Sonderpreis dafür, zzgl. Kaffee und Wasser für mich.
  • Das Ambiente sollte ruhig, aber auch nicht zu still sein, eine gewisse Privatsphäre sollte durch nicht allzu enge Tische und eine gewisse akustische Hintergrundaktivität gegeben sein. Rauch oder starke Gerüche sind ein Ausschlusskriterium.